Senkung des Warmwasserverbrauches
- zur Senkung des Warmwasserverbrauches sollte bei Einhebelmischbatterien der Hebel erst auf links (bis Anschlag) und beim Anliegen des Warmwassers dann die gewünschte Temperatur durch bewegen nach rechts eingestellt werden
- bei nicht benötigten Warmwasser den Mischhebel ganz nach rechts bewegen (Kaltwasserstellung) und dann öffnen
- bei geringen Entnahmen den Mischer nur auf Kaltstellung öffnen
Geringere Luftfeuchtigkeit spart Heizenergie
Hohe Luftfeuchtigkeit benötigt für die Erwärmung der Luft wesentlich mehr Energie als trocknere Luft. Bei einer Luftfeuchtigkeit von 40% zu 70% sind dies, bei 20 Grad Celsius, etwa 20% mehr Energieaufwendungen. So führt regelmäßiges Lüften nicht nur zur Minderung von Feuchtschäden und Vermeidung von Schimmel, sondern spart, bei dadurch erreichter wesentlich geringerer Luftfeuchtigkeit, noch Heizenergie ein!
Hinweis für Malerarbeiter
Beim Malern sollte die Walze nicht ganz ausgestrichen werden. Damit vermeidet man eine ungleichmäßige Farbschicht, also helle und dunkle Stellen.
Heizungsthermostate bewegen
Heizungsthermostate sollen mindestens alle drei Monate auf- und wieder zugedreht werden. Auf diese Weise wird verhindert, dass die Ventile durch Kalk und Schmutz festgesetzt werden.
Richtig Lüften verhindert Schimmel
Von Oktober bis April gibt es immer wieder vermehrt Mängelanzeigen wegen Schimmelbefall. Die Temperaturen sinken und das Schimmelrisiko steigt. Zum Befall kommt es, wenn mehrere Ursachen zusammentreffen. Dies sind in erster Linie:
- hohe Luftfeuchtigkeit in den Räumen
- geringe Oberflächentemperaturen an Decken, Wänden und Einrichtungen
- Kondenswasserbildung / Feuchtigkeitsanreicherungen an kalten Oberflächen
- vorhandene Nährstoffe (so z. B. organische Materialien im Staub, in Tapeten, in Farben, Seifenresten ..)
Hierbei ist die Luftfeuchtigkeit in der Luft immer von deren Temperatur abhängig. Je wärmer die Luft ist, umso mehr Feuchtigkeit kann sie aufnehmen. Somit kann aus warmen Zimmern mehr Feuchtigkeit transportiert werden, als aus Kalten. Aus den vorgenannten Gründen sind kalte Räume mit Feuchtigkeitsanfall gefährdeter, als gleichmäßig geheizte Räume. Unkontinuierlich oder sehr stark abgesenkte Heizung fördert den Schimmel. Meist können bauliche Mängel nach Prüfung ausgeschlossen werden. Gern wenden wir uns beratend an unsere Mieter, damit auch von deren Seite alle Maßnahmen unternommen werden können, um Schimmel zu vermeiden. Hier ein paar Tipps und Tricks. Wer noch mehr wissen möchte, kann sich gern in den Kundenzentren weiteres Informationsmaterial abholen.
- Je kälter die Zimmertemperatur, um so häufiger sollte man lüften. Dabei mehrmals am Tag Stoßlüften und anschließend nachheizen
- Je kälter es draußen ist, umso kürzer lüften(die kalte Luft kann besonders gut Feuchtigkeit aufnehmen).
- Auch bei Regen lüften.
- Innentüren zu nicht oder gering beheizten Zimmern geschlossen halten, nicht von einem zum anderen Zimmer lüften.
- Nach dem Baden oder Duschen das Fenster weit öffnen und die Fliesen abwischen.
- Bei Tätigkeiten mit großen Wasserdampfmengen, wie bei Kochen, Waschen, Geschirrspülen und Bügeln immer anschließend lüften.
- Heizung auch in wenig genutzten Räumen oder Abwesenheit immer bei 16 bis 18°C halten. • Heizkörper nicht verstellen oder durch Vorhänge verdecken.
- Möbel ca. 10 cm von der Außenwand und möglichst 50 cm von Außenwand-Ecken wegstellen. • Keine Luftbefeuchter aufstellen.
- Kleine Schimmelflächen nicht mit Säure (Essigreiniger); sondern mit 80%iger Alkohollösung, Salmiakverdünnung oder Schimmelentferner behandeln.
- Die Fenster nicht ankippen, sondern weit öffnen.
Um aber die verbrauchte, feuchte Luft aus dem Zimmer abzulassen und gleichzeitig sauerstoffreiche, trockene Luft einzulassen, müssen Sie das Fenster öffnen und lüften.
Und genau darin liegt der Hund begraben. Öffnen Sie nämlich die Fenster, dringt zwar trockene, aber gleichzeitig auch kalte Luft ein und Sie können zwar eine optimale Raumluftfeuchte schaffen, senken aber dafür gleichzeitig die Temperatur. Weil nicht jedem dieser Spagat zwischen Lüften und Heizen gelingt, bildet sich gerade zur Winterszeit in vielen Wohnungen ein Schimmelpilz an der Wand. Der Pilz greift nicht nur die Bausubstanz an, sondern ist außerdem gesundheitsschädlich und kann für Allergiker oder immungeschwächte Personen sogar zur Gefahr werden.
Deswegen ist es wichtig, dass Sie durch richtiges Lüft- und Heizverhalten die Entstehung von Schimmel vermeiden. Und, falls Sie es noch nicht wissen sollten, auch als Mieter ist es Ihre Pflicht, durch korrektes Lüften der Schimmelbildung vorzubeugen.
Senkung der Raumtemperatur
Mieter können viel Energie sparen, auch wenn sie die Raumtemperatur nur leicht senken. Jedes Grad weniger Temperatur bedeutet eine Energieeinsparung von 6 %. erklärt Peter Hitpaß vom Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen.
BGH Az: VIII ZR 296/09
Eine Betriebskostenabrechnung darf auch nachträglich zum Nachteil des Mieters geändert werden. Demnach hat der Vermieter 12 Monate Zeit, eine fehlerhafte Betriebskostenabrechnung zu korrigieren. Eine bereits erteilte Gutschrift kann dann zurückgebucht werden.